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Regenwassernutzung

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Regenwassernutzung

Geld sparen - Umwelt schonen

Durchschnittlich verbraucht jeder Deutsche am Tag ca. 127 Liter Trinkwasser. Allein 40 Liter davon werden für die Toilette verbraucht, was zusammen mit der Gartenbewässerung eine Verschwendung von Trinkwasser bedeutet.

Deutschland zählt zwar zu den regenreichsten Ländern der Welt aber Schadstoffe aus der Landwirtschaft und Industrie bedrohen unsere Grundwasservorräte. Deshalb wird sauberes Wasser immer knapper und der Aufwand zur Aufbereitung steigt ständig und somit die Preise für Trink- und Abwasser. Viele Verbraucher entscheiden sich daher für eine Anlage zur Regenwassernutzung.

Durchschnittlicher Wasserverbrauch im 3-Personen-Haushalt

Bereiche

Liter

Prozent

Toilette

106

33%

Waschmaschine

42

13%

Putzen und Garten   

22

7%

Körperpflege 

122

38%

Spülen 

19

6%

Trinken/Kochen

10

3%

Tipp: Regenwasser ist schonend für Ihre Pflanzen, macht Wäsche weich und hilft Waschmittel zu sparen.

Wie funktioniert die Regennutzung?

Grundsätzlich besteht eine Anlage zur Regenwassernutzung aus einer Zisterne, einen Filter, einem Hauswasserwerk und einen Leitungsnetz. Das Niederschlagswasser wird von den Dachflächen über einen Filter in den Regenwasserspeicher geleitet. Der Einbau der Tanks ist innerhalb oder außerhalb (unterirdisch) des Hauses möglich. Diese Tanks bestehen meist aus Kunststoff (Polyethylen) können aber auch im Garten als Betonzisternen angelegt werden. Von dort führt eine Saugleitung in den Keller zur Verteilungszentrale mit Pumpe. Die Verteilung im Haus erfolgt über das oben genannte Leitungsnetz. Bei einem Druckabfall z. B. bei einer WC-Spülung schaltet sich die Pumpe ein und das Regenwasser wird aus den Tanks abgesaugt.

Eine Nachspeisevorrichtung sorgt dafür, dass auch bei einem leeren Tank (z. B. nach einer langen Schönwetterperiode) immer genug Wasser für das WC oder die Waschmaschine zur Verfügung steht. Sie schaltet sich automatisch ein, wenn in einen kleinen Pufferspeicher an der Verteilungsanlage der untere Wasserstand erreicht ist. Es öffnet sich ein Magnetventil welches Wasser aus dem Trinkwassersystem nachströmen lässt. Regenwasser wird dabei nie mit Trinkwasser vermischt, da keine direkte Verbindung der beiden Systeme besteht. Wenn ein ausreichender Wasserstand in der Zisterne erreicht ist, schließt das Magnetventil vollautomatisch die Wasserzufuhr des Trinkwassers.

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Maik Holstein
Heizung - Sanitär - Haustechnik
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